PTB 2021 Interview: Wiener Linien
Interview mit Katrin Buchacher
Für mein Team und mich ist „Promoting the Best“ eine tolle Gelegenheit, Einblicke in unsere Tätigkeit als Arbeitsrechtsjurist*innen bei den WIENER LINIEN zu geben und aufzuzeigen, dass juristische Beratung und innovative Arbeitskultur Hand in Hand gehen. Wir überprüfen unsere Arbeitsleistungen stets auf digitale Vermittlungs- und Kommunikationsmöglichkeiten, damit unser Service für Führungskräfte und Management praxistauglich bleibt. Zudem führt es zur Vernetzung mit Jurist*innen in unterschiedlichen Positionen und bietet damit einen wichtigen Blick über den Tellerrand.
Wir haben uns mit „Learning goes Podcast – Arbeitsrecht für Führungskräfte“ für den „Future Law Award – Beste Legal Tech Innovationen im Rechtsbereich“ beworben und die Auszeichnung Top Nominee erhalten. Unser Anspruch war und ist es, komplexe juristische Themen in klarer Sprache für Praktiker unterschiedlicher Führungsebenen zu vermitteln. Wir haben derzeit 18 Podcasts im Bereich Individualarbeitsrecht und Arbeitszeitrecht eingeführt. Damit können Führungskräfte ihr Wissen zeit- und ortsunabhängig festigen und up–to-date halten. Diese führen zur Sensibilisierung relevanter Rechtsgrundlagen und unternehmensbezogener Vorgaben und schaffen Ressourcen für ein vertiefendes Beratungsangebot im Einzelfall. Im Austausch mit Führungskräften können wir so auf wichtiges Vorwissen aufbauen und die Vernetzung mit uns stärken. Wir haben in der Vergangenheit, auch coronabedingt, einen großen Schwerpunkt auf digitale Schulungen und Workshops gelegt. Die Podcasts waren für uns eine logische Weiterführung unseres digitalen Angebots.
Neben unserer täglichen juristischen Arbeit bauen wir verstärkt Kommunikationstools zu unseren Partner*innen auf. Wir bieten nicht nur Führungskräftenewsletter zu Praxisthemen, sondern auch zielgruppenorientierte Schulungen an. Dies (vor Corona) direkt vor Ort, sei es in der Hauptwerkstätte oder in einzelnen Garagen. Wir sind sozusagen on tour. So sehen wir die Herausforderungen und verstehen die Bedürfnisse der Führungskräfte.
Do‘s sind das Berücksichtigen von rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen und genaues Abwägen einzelner Ausgangssituationen. Don’ts sind das Nichteinhalten von Fristen und mangelnde Durchsetzungsfähigkeit.
Einfach tun.