PTB 2021 Interview: Schönherr (Dominik Tyrybon)

Interview mit Dominik Tyrybon

Was ist Ihr Best Practise?

Ich freue mich, dass ich als Konzipient bei Schönherr den Themen nachgehen kann, die mich begeistern – also alles rund um AI, Blockchain, Kryptowährungen, Start-ups und Venture-Capital-Transaktionen. Als Teil des Technology & Digitalisation-Teams komme ich mit unterschiedlichsten Innovationen in Berührung, die entsprechend neuartige Rechtsfragen aufbringen.

Dazu zählt zum Beispiel die Beratung des Fintech-Unternehmens Bitpanda im Rahmen mehrerer Finanzierungsrunden. Es war sehr spannend, das erste österreichische Unicorn bei seiner Geburtsstunde – und seiner erfolgreichen Entwicklung darüber hinaus – zu begleiten!

Was sind Do’s und Don’ts für Ihren Arbeitsbereich?

Do: Einfach ausprobieren! Neue Rechtsfragen eröffnen komplett neue Welten, mit denen man sich im Vorfeld vielleicht noch nicht auseinandergesetzt hat. Dabei ist es wichtig, nicht scheu zu sein, sondern sich einfach in die Materie zu wagen. So wie erst kürzlich in unserem Projekt „NFT – ein Selbstversuch“, bei dem wir ein Kunstwerk tokenisiert, verkauft und ausgestellt haben, um den Prozess auszuprobieren.

Don’t: Don’t forget to have fun. Der Rechtsbereich ist ein Arbeitsumfeld, das viel Verantwortung und viel Sachlichkeit mit sich bringt. Genauso soll es sein. Doch dabei darf man nicht vergessen, Spaß zu haben – eine Prise Humor in der Teamarbeit und der Zusammenarbeit mit Mandant:innen ist das Tüpfelchen auf dem I.

Was ist ihr berufliches Motto/Zitat?

„Do what you love.“ Wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt und ich antworte, dass ich Rechtsanwaltsanwärter bin, denken die Allerwenigsten daran, dass ich mich mit Kryptowährungen, digitaler Kunst und Unicorns beschäftige. Ich befasse mich tagtäglich mit Themen, die mich begeistern und bringe meine Interessen in meinen Job ein – das macht es so spannend und vielfältig.