PTB 2021 Interview: liebenwein

Interview mit Stefanie Liebenwein (Liebenwein Rechtsanwälte GmbH)

Liebenwein Rechtsanwälte steht für Erfahrung, Innovation sowie insbesondere für erfolgreiche rechtliche Beratung und Betreuung. Wir beraten umfassend in allen wichtigen Bereichen des Wirtschafts,- Immobilien- und Gesellschaft- wie Gesundheitsrecht. Mit einem jungen, dynamischen und engagierten Team aus RechtsanwältInnen und RechtsanwaltsanwärterInnen betreut und unterstützt Liebenwein Rechtsanwälte als Mandanten private und öffentliche, nationale als auch internationale Unternehmen und Privatpersonen bei ihren Anliegen. Ein hohes Maß an Qualität, Schnelligkeit, Flexibilität und Teamarbeit zählen zu unseren Stärken und zeichnen uns und unsere Arbeitsweise besonders aus.

Als Partnerin und Geschäftsführerin der Liebenwein Rechtsanwälte GmbH bin ich auf die Verfahrensführung vor Zivil-, Straf- und Verwaltungsgerichten sowie Behörden mit intensivem Fokus auf Wirtschaftssachen spezialisiert und in den besonderen Rechtsgebieten Gesundheitsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Medienrecht und Persönlichkeitsschutz tätig. Mir persönlich ist vor allem die Förderung und Unterstützung junger JusitInnen ein großes Anliegen; neben internen Projekten zur Nachwuchsförderung unterstütze ich zudem auch weitreichend externe Projekte.

Warum haben Sie sich bei den Promoting The Best Awards 2021 beworben?

Ich habe mich nicht selbst beworben, meine Kolleginnen hatten die Idee und die Bewerbung gemeinsam mit unserem Team erarbeitet und mich kurz vor der Abgabe damit sozusagen „überrascht“. Sie kamen mit den ausgefühlten Unterlagen auf mich zu und haben mein OK dazu eingeholt. Ich habe mich sehr darüber gefreut!

Womit haben Sie gewonnen?

Nach den Angaben der Jury war neben meinen vielen Publikationen und Vorträgen, mein großes Interesse an der Förderung von jungen JuristInnen durch die Betreuung und Initiation von Projekten und Vorträgen, wie etwa die Betreuung von einem Moot Court Teams aber auch meine Tätigkeit als Mentorin im Women in Law Mentorin Programm 2021/2022, ausschlaggebend.

Mir bereitet es viel Freude, wissenschaftlich zu arbeiten, aber eben auch Wissen weiterzugeben. Daher ist mir auch die Ausbildung der RechtsanwaltsanwärterInnen, gerade natürlich in unserem Team, besonders wichtig. Ich nehme meinen Ausbildungsauftrag als Rechtsanwältin sehr ernst und stehe für Fragen und Diskussionen insbesondere den RechtsanwaltsanwärterInnen in unserem Team immer sehr gerne zur Verfügung.

Was ist Ihr Best Practise?

Ich selbst versuche mich ständig fort- und weiterzubilden; dies ist natürlich zum einen in unserem Beruf notwendig, zum anderen denke ich aber auch, dass eine gute und fundierte Ausbildung nur anbieten kann, wer sich selbst immer wieder weiterbildet und reflektiert – sowohl beruflich als auch persönlich.

Was sind zwei Do’s und Don’ts für Ihren Arbeitsbereich?

Ein wesentliches Asset ist meines Erachtens die gegenseitige Wertschätzung und ein respektvoller Umgangston; das ist ein Eckpfeiler unseres Miteinanders im Unternehmen. Wir legen darauf im Umgang mit MandantInnen, KollegInnen, Gerichten, Behörden, PartnerInnen sehr großen Wert.

Zum anderen sollte die Lösung der herangetragenen Themen stets im Vordergrund stehen. Es ist wichtig zielorientiert zu arbeiten und das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Probleme sind zuallererst zu lösen und nicht nach einem Schuldigen für ihr Entstehen zu suchen; ist das geschafft, ist in einem zweiten Schritt zu eruieren, wie es dazu kam und vor allem, was beim nächsten Mal besser gemacht werden kann.

Kommunikation ist der Schlüssel für das Funktionieren zwischenmenschlicher Beziehungen, das ist auch im Beruf so. Gerade in einer zeitintensiven Branche, wie der Rechtsanwaltschaft, darf es daher meines Erachtens an der Zeit für konstruktive Kommunikation nicht fehlen; auch wenn das mitunter schwerfällt, ist es sehr wesentlich für den gemeinsamen Erfolg.

Was ist Ihr berufliches Motto/Zitat?

„Man lernt nie aus“.